Rund um die Femeiche ist ein Bauzaun aufgestellt, um die Eiche bei den anstehenden Bauarbeiten zu schützen. Im Februar wurden die Rodungsarbeiten durchgeführt. Vor allem der verwilderte ehemalige Pfarrgarten mit der hohen Weißdornhecke, die im Norden den unmittelbaren Bereich der Eiche begrenzte, wurde komplett gerodet. Seidem klafft hier eine Lücke, weil der Holzzaun nur bis zur Hecke reichte. Diese Lücke wurde durch den Bauzaun geschlossen wurde.
Der Heimatverein Erle und die Gemeinde Raesfeld fanden eine Lösung, um die seit Mai anlaufenden Führungen an der Eiche durchzuführen. Am Tag vor den Führungen entfernt der Bauhof den südlichen Teil des Bauzauns, so dass die Besucher dann einen unverstellten Blick auf die Eiche haben. Doch ab Oktober können wegen der Bauarbeiten unmittelbar an der Femeiche bis Ende des Jahres keine Führungen mehr durchgeführt werden.
Führungen können unter folgender Mailadresse nachgefragt werden:
info@heimatverein-erle.de
Da auch alle Informationsmöglichkeiten, d. h. die Geschichtsstationen und die Flyerkästen, abgebaut und eingelagert wurden, haben die Besucher keine Informationsmöglichkeiten vor Ort mehr. Daher hat der Heimatverein am Bauzaun provisorisch einen Kasten mit Flyern über die Femeiche aufgehängt. Weil auch das steinerne Femegericht mit Richtertisch und Freischöffensteinen entfernt wurde, fehlt es ein bisschen an Anschaulichkeit beim Nachspiel der historisch belegten Femegerichtsverhandlung von 1441 mit den Führungsgästen. Trotzdem konnte Carlo Behler in Gestalt des Freigrafen Bernd de Duiker dem Kegelclub Lembeck eine interessante Führung bieten.